Die Löwen betreten in der Rückrundenvorbereitung fünf Mal die Manege
„Welcome back, lions!“, so oder so ähnlich könnten die Worte von Trainer Bernhard Thun am 05.02.2019 in Leimersdorf lauten. Gerichtet werden die Worte an seine Mannschaft, die GSG II, sein.
Nach acht Wochen der Fußball-freien Zeit wird sich nahezu dieselbe
Mannschaft auf dem Platz wiedersehen, die bereits die Hinrunde auf
Tabellenplatz fünf beenden konnte. Keinem Neuzugang steht lediglich ein Abgang entgegen.
Mit Arian Sulejmani verlässt ein Spieler die Mannschaft, welcher zuletzt nur
sehr selten zum Einsatz kam.
Das erste Vorbereitungsspiel findet bereits am 10.02.2019
statt. Um 13.00 Uhr gastiert die Grafschafter Reserve beim SC Uckerath II. Am
Freitag, den 15.02.2019, ist die GSG II bei der SG Westum II zu Gast, ehe
Thun´s Schützlinge am 17.02.2019 ihr erstes Heimspiel bestreiten werden. Der
VfL Meckenheim wird sich um 12.00 Uhr als Gegner zur Verfügung stellen. Das
letzte Spiel im Februar wird in Vettelhoven stattfinden. Am 24.02.2019, um
12.00 Uhr, werden die Löwen die SG Heimersheim II empfangen. Das letzte
Testspiel der Vorbereitung findet am 10.03.2019 in Leimersdorf statt. Hier wird
der abgewanderte Sulejmani mit seiner neuen Mannschaft, der SG Walporzheim, den
Weg zurück auf die Grafschaft finden.
Den Startschuss für die letzten 10 Saisonspiele wird es am
17.03.2019 in Sinzig geben. „Wir haben uns eine gute Ausgangslage für den Rest
der Saison verschafft. Wir werden zwar nicht mehr ganz oben angreifen können,
mit dem Abstieg werden wir allerdings auch nichts mehr zu tun haben. Natürlich
wollen wir die Mannschaften vor uns in den direkten Duellen noch ärgern, aber
wir verspüren keinen Druck etwas beweisen zu müssen!“, so die Worte von Trainer
Thun nach der letzten Partie 2018.
Eine Änderung wird es in der Restrückrunde für die Löwen
geben. Die verbleibenden Heimspiele werden in Leimersdorf stattfinden.
Ausgenommen hiervon ist lediglich die Partie gegen den SV Mayschoss. Dieses
Spiel wird am 24.03.2019, 12.00 Uhr, auf dem Hartplatz in Bengen bestritten.
Die GSG-Damen spielten eine erfolgreiche Hinrunde 2018/2019.
Beim
Trainingsauftakt für die Damen-Fußball-Saison 2018/2019 konnte Trainer Dieter
Schäfer acht neue Spielerinnen begrüßen: Katrin Hastenrath, Ina Nolden und
Marie Heimermann aus Heimersheim und Joana Patt, Johanna Zimmer, Anne Dehmelt,
Antonia Biewer und Lena Lahr von der SG Kreuzberg. Nun galt es, die Neuzugänge
in die Mannschaft zu intrigieren. Von Beginn zeigte sich, dass die Spielerinnen
sich gut verstanden und die Trainingsbeteiligung sehr gut war.
Nach elf Spielen
mit acht Siegen und nur drei Niederlagen und einem guten Torverhältnis von 32:9
belegt die Mannschaft zurzeit einen sehr guten dritten Tabellenplatz mit nur
drei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer.
Bester
Mannschaftsteil ist die Abwehr, die mit Abstand die wenigsten Gegentore in
ihrer Staffel kassiert hat. Obwohl Daria Josten – bedingt durch einen dreimonatigen
Auslandsaufenthalt – einige Spiele nicht bestreiten konnte, bewies sie mit elf
Toren ihren Torinstinkt und die Cleverness im Umsetzen der erspielten Chancen.
Am 28.01. beginnt
die GSG-Damen-Mannschaft mit den Vorbereitungen für die Rückrunde und hofft,
dass sie bei der Entscheidung um den Aufstieg in die Bezirksliga noch ein
Wörtchen mitsprechen kann. Diese Hoffnung wird noch dadurch bestärkt, dass die drei
Spitzenteams – TuS RW Koblenz, FSG
Oberwinter und die TSV Emmelshausen – noch in Vettelhoven antreten müssen.
Die jungen GSG-Kicker hatten viel Spaß in Altenburg.
Am Sonntag, 13.01., fuhren die Mannschaften der E1-
und E2-Jugend der Grafschafter Spielgemeinschaft (GSG) nach Altenburg, um beim
dortigen „Budenzauber“ anzutreten. Die JSG Ahrtal I (Leistungsklasse), SV
Houverath (Mittelrhein) und die JSG Ahrtal II komplettierten das
Teilnehmerfeld, das im Modus „Jeder gegen Jeden“ den Turniersieger ausspielte.
Gleich im ersten Spiel kam es zum vereinsinternen
Duell der Grafschafter Mannschaften, welches die E1 standesgemäß mit 4:0 für
sich entscheiden konnte, wobei der E2 anzumerken war, dass sie erstmals in
neuer Zusammensetzung spielte. Folglich endete auch das zweite Spiel der E2 mit
einer deutlichen 6:0-Niederlage gegen den SV Houverath.
Besser machte es die E1, die mit viel Spielfreude
agierte und die Zweitvertretung der JSG Ahrtal mit 7:0 aus der Halle fegte. Im
dritten Spiel gegen den SV Houverath hatte man aufseiten der E1 somit die Möglichkeit,
frühzeitig das Turnier für sich zu entscheiden. Doch trotz optischer
Überlegenheit mit stabiler Defensive um Abwehrspieler Filip Truchan musste man
sich in einer sehr intensiv geführten Partie mit einem 0:0 begnügen, da sowohl Xawery
Firlus als auch Felix Bender am gegnerischen Keeper scheiterten. Im
abschließenden Spiel gegen die JSG Ahrtal I musste somit ein Sieg erzielt
werden, um nicht vom Torverhältnis abhängig zu sein. Von Beginn an rollte
Angriff auf Angriff auf das Tor der Ahrtaler. Mit vielen tollen Paraden
verhinderte deren Torhüter zunächst die Führung der jungen Löwen. Letztlich war
der Druck und die spielerische Überlegenheit aber zu groß und Felix Bender
markierte den verdienten 1:0-Siegtreffer, der gleichzeitig den Turniersieg
bedeutete.
Auch die Zweitvertretung der Grafschafter kam im
Laufe des Turniers nun besser ins Spiel. In einem Duell auf Augenhöhe gegen die
JSG Ahrtal II konnte Darias Abdullah mit seinem Treffer zum 1:1 den ersten
Punktgewinn sichern. Im abschließenden Spiel wuchs die Zweitvertretung der
jungen Löwen mit lautstarker Unterstützung der zahlreichen Grafschafter
Zuschauer und Spieler der E1 über sich hinaus und bezwang nach einem leidenschaftlichen
Kampf die favorisierte Mannschaft der JSG Ahrtal I durch Treffer von Elias
Hufschlag und Darias Abdullah mit 2:1.
In der Gesamtschau ein sehr erfolgreicher Nachmittag
im Ahrtal mit einer E1, die sich ohne Gegentreffer den Turniersieg sicherte und
einer neu formierten E2, die sich von Spiel zu Spiel steigerte und mit dem Sieg
im letzten Spiel Selbstvertrauen für zukünftige Aufgaben tankte.
Die Grafschafter SG bedankt sich bei der JSG Ahrtal
für das gut organisierte Turnier mit familienfreundlichen Preisen.
Gregor Kirchner
begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Fußballspielen und durchlief
von den Bambini bis zur U19 alle Jugend-Mannschaften bei der Grafschafter
Spielvereinigung. In seiner Anfangszeit spielte Gregor des Öfteren im Tor und
bewahrte seine Mannschaft so vor Gegentoren. Ab der F-Jugend spielte er
überwiegend als Feldspieler auf unterschiedlichen Positionen. Seit der C-Jugend
spielte er auf der Position des Innenverteidigers oder auf der von ihm
bevorzugten klassischen Sechserposition. Dort bewies er seine Stärken als
sicherer Abwehrspieler, der Offensivaktionen der gegnerischen Mannschaften unterbindet,
aber auch eigene Offensivaktionen einleiten kann.
Über die Jahre
hat sich Gregor zu einem jederzeit verlässlichen und unverzichtbaren Spieler
entwickelt, der sich stets die Anweisungen seiner Trainer zur Herzen nimmt.
Durch seine entspannte und kameradschaftliche Art hat er einen hohen Stellenwert
innerhalb der Mannschaft und bei seinem aktuellen Trainier Lars Frey, der
bereits die fußballerischen Anfänge von Gregor miterlebt hat.
Auch außerhalb
des Sportgeschehens wissen seine Mannschaftskollegen, Freunde und Familie
Gregor zu schätzen. Sein Vater ist bei den meisten Spielen ebenfalls als treuer
Fan dabei.
Der 18-jährige
Grafschafter steht kurz vor seinen Abiturprüfungen und muss daher bei der
laufenden Vorbereitung auf die Rückrunde etwas kürzer treten. Für die im Januar
anstehenden Klausuren wünschen ihm Mitspieler, Trainer und das sportliche
GSG-Umfeld viel Erfolg.
Für die Zeit nach dem Abitur strebt der 18-Jährige einen Auslandsfreiwilligendienst in Afrika oder Indien an. Hier sind seine Planungen allerdings noch nicht vollends abgeschlossen.
Gregor Kirchner (vordere Reihe, 6.v.l.) und Vinzenz Schneider (vordere Reihe, 4.v.r. – heute beim ABC) waren bereits zu Bambini-Zeiten gute Freunde.
GSG-E1-Jugend startete mit einem Hallen-Turniersieg ins neue Jahr.
Am
ersten Wochenende im neuen Jahr wurden bei den E-Junioren der Grafschafter Spielgemeinschaft
(GSG) bereits wieder die Fußballschuhe geschnürt. Es waren die Hallenschuhe, welche
Technik, Schnelligkeit sowie Geschick der Kinder fordern, um erfolgreich in der
Halle zu spielen.
Beim
Turnier des 1. FC Ringsdorff-Godesberg stellten die „Jungen Löwen“ diese
Eigenschaften unter Beweis und zeigten sich von Spiel zu Spiel immer sicherer
und stärker aufspielend. Die Vorrunde wurde ohne Gegentor erfolgreich
überstanden, da die gute Abwehrarbeit aller Akteure bereits glänzend durch die vordersten
Spieler um Marvin Nowatzek umgesetzt wurde. Julian Köhler musste als Torwart nur
selten sein Können beweisen, in einigen wenigen Situationen war er glänzend zur
Stelle, so auch im Finale, als man aus dem Spiel heraus das erste Gegentor hinnehmen
und sich mit einem Unentschieden nach zehnminütiger Spielzeit begnügen musste. Niederbachem
erwies sich als ebenbürtiger Gegner und konnte erst im Achtmeterschießen
bezwungen werden, da die E1-Schützen Alwin Ponath und Felix Bender sicher
verwandelten. Löwen-Torwart Köhler ließ hingegen den Gegner zittern, hielt den
letzten Schuss und sorgte dafür, dass Max Nestrowicz nicht mehr antreten
musste. Erfreulich erwies sich, dass mit Felix Bender der Torschütze mit den
meisten Treffern (6) und Julian Köhler, der Torwart mit den wenigsten Gegentoren
(1), aus den eigenen Reihen kam.
Für
2019 ist dies ein toller Auftakt und bereitet Freude, die nächsten Aufgaben
anzugehen.
Für
die GSG spielten: Julian Köhler, Jasmin Ponath, Paul Hüttig, Felix Bender,
Alwin Ponath, Loran Maloku, Max Nestrowicz und Marvin Nowatzek.
D-Jugend der Grafschafter Spielgemeinschaft auf gutem Wege
Die Trainer und
Betreuer der D-Jugend (U13) der Grafschafter Spielgemeinschaft (GSG) ziehen insgesamt
eine positive Bilanz in der Winterpause der Saison 2018/19. Die ca. 40 Jungen
und Mädchen „im goldenen Lernalter“ sind mit großem Eifer und Trainingsfleiß
bei der Sache – auch wenn sich die Erfolge nicht immer gleich einstellen.
Aufgrund des hohen Spieleraufkommens wurde im vergangenen Sommer zusätzlich zu
den beiden bestehenden D-Mannschaften eine dritte zum Punktspielbetrieb
gemeldet. Gespielt wurde in einer der beiden 7er-Staffeln auf Kreisebene.
Absicht war dabei weniger der sportliche Erfolg als vielmehr, allen Spielern
die Gelegenheit zum Fußballspiel zu geben.
Der Start
gestaltete sich schwierig; die Mannschaft, vorwiegend aus dem jüngeren Jahrgang
gebildet, musste sich finden und hatte es überwiegend mit körperlich und
spielerisch überlegenen Gegnern zu tun. Sie verlor aber auch bei anfangs hohen
Niederlagen nie den Spaß am Fußballspiel und konnte im Verlauf des Herbstes
auch einige Spiele erfolgreich gestalten, sodass sie die Herbstrunde als Vierte
ihrer Staffel abschließen konnte.
Die D1 schaffte in
der Qualifikationsrunde sicher den zweiten Tabellenplatz und somit den Aufstieg
in die Leistungsklasse des Fußballkreises Ahrweiler. Nach einer
Eingewöhnungsphase an ein neues Trainerteam wurde die mannschaftliche
Geschlossenheit und das gemeinsame Raum- und Spielverständnis immer besser und
die Erfolge stellten sich schnell ein. So konnte das Team von 16 ausgetragenen
Spielen elf gewinnen und eines unentschieden gestalten. Es wird sich zeigen, ob
auch in der Leistungsklasse diese Erfolgsquote gehalten werden kann.
Voraussetzung hierfür ist eine hohe Trainingsbeteiligung mit Verbesserung der
Technik und auch der Kondition.
Eine etwas
ernüchternde erste Halbserie liegt hinter dem ausschließlich jüngeren Jahrgang
der GSG-D2-Jugend. Zu Beginn der anstehenden Pflichtspiele musste man zunächst die
Abgabe von drei Leistungsträgern zur leistungsorientierten D1 verkraften.
Dennoch ging man mit einem motivierten Kader und viel Engagement in das
bevorstehende Abenteuer auf einem größeren Feld und mit neuen Regeln. Die
ersten Spiele gegen teilweise ältere Jahrgänge zeigten jedoch recht schnell,
dass die Mannschaft in körperlicher Hinsicht, aber auch in Sachen Cleverness
doch noch einige Nachteile hat. Trotz aller Nackenschläge war man in vielen
Partien spielerisch durchaus ebenbürtig, man belohnte sich jedoch nicht. Aber
auch in diesen Phasen war und ist dem Trainerteam jedoch immer die Art des
miteinander Fußballspielens wichtiger als das reine Ergebnis. Daran gilt es
auch in 2019 zu arbeiten und es allen Gegnern weiter schwer zu machen. Und wenn
man den Weg der letzten Spiele konsequent weitergeht, dann werden auch die
ersten Siege nicht lange auf sich warten lassen.
Interessierte
Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2006/2007 können sich gerne zu einem
„Schnuppertraining“ unter der Mobilfunknummer 0163-3017870 anmelden.
Sommercamp mit den „FC St. Pauli-Rabauken“ in Vettelhoven
Die Grafschafter Spielgemeinschaft (GSG) hat nach den allseits positiven Rückmeldungen von allen Teilnehmern und Eltern erneut die FC St. Pauli-Fußballschule für das Fußball-Sommercamp 2019 gewonnen: In der letzten Woche der Sommerferien von Montag bis Freitag, 05. bis 09. August, haben wieder alle fußballbegeisterten Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 13 Jahren auf dem Sportgelände in Vettelhoven die Möglichkeit, sich wie richtige Fußballprofis zu fühlen. Für 159,00 Euro erhält jeder Teilnehmer eine FC St. Pauli-Rabauken-Ausrüstung, bestehend aus einem Trikotsatz der Fußballschule mit eigenem Wunschnamen und -nummer, einem Sportbeutel, einer Trinkflasche und weiteren Kleinigkeiten. Darüber hinaus können sich die Teilnehmer auf ein fünftägiges spannendes Fußballtraining jeweils in der Zeit von 9.30 bis 16.00 Uhr mit qualifizierten Jugendtrainern sowie die eine oder andere Überraschung und jeden Tag ausreichende Getränke und ein warmes Essen freuen. Die Betreuung der Kinder ab jeweils 30 Minuten vor und bis 30 Minuten nach dem Training übernehmen Verantwortliche der GSG.
Die Fußballschule bietet für die Teilnehmer die Möglichkeit, die Welt des Fußballprofis kennenzulernen. Teamgeist, soziale Kompetenzen, Fairness, Respekt und Toleranz sind hierbei wichtige Werte und deren Vermittlung Ziele der Fußballschule. Alle Kinder erwartet jede Menge Spaß, Fußball und natürlich der FC St. Pauli – das heißt, neben dem Training finden auch weitere Aktivitäten rund um den Fußball und den FC St. Pauli statt.
Die Grafschafter SG und die zugehörigen Vereine wünschen allen Spielern, Trainern, Betreuern, Sponsoren, Fans und allen Grafschaftern ein schönes Weihnachtsfest!
Seit Mitte des Jahres 2018 ist Wirklichkeit, wogegen man sich in den
letzten Jahrzehnten immer gesträubt hatte: die große Grafschafter
Spielgemeinschaft (GSG) in allen Altersklassen. Die Fußballer der
unteren und oberen Grafschaft waren jahrelang die größten Konkurrenten
und Lokalrivalen und es gab nichts Schlimmeres, als gegen den Nachbarn
zu verlieren. Die Veränderungen begannen zunächst im Jugendbereich – in
der Saison 2016/2017 bei den A-Jugendlichen und bereits zum 1. Juli 2017
startete die neu gegründete JSG Grafschaft mit insgesamt zehn
Mannschaften (A-, B-, C-, 2x D-, 3x E- und F-Junioren sowie Bambini) in
die neue Saison. Bei diesen Mannschaften machte die Fusion, bis auf
wenige uneinsichtige Ausnahmen, kaum Probleme. Im Gegenteil: die
Vereinigung von ehemaligen Spielern der JSG Bengen und der Grafschafter
Spielvereinigung (GSV) verlief meist sehr harmonisch. Man erkannte die
Vorteile und die Notwendigkeit, und dass die positiven Aspekte
überwiegen. Für den einen oder anderen Spieler ist zwangsläufig die
Fahrtstrecke zum Training jetzt schon mal länger, dafür sind in allen
Altersklassen ausreichend Spieler vorhanden und diese lassen sich
sinnvoller in Teams aufteilen. Die Effizienz und Effektivität dieser
neuen Konstellation zeigt sich nicht nur in der großen, stetig
steigenden Spielerzahl im GSG-Jugendbereich, sondern auch in den
Erfolgen. So haben in der laufenden Saison 2018/2019 die B-, D- und
E-Jugendspieler nach der Halbserie den Aufstieg in die Leistungsklasse
geschafft, die A-Jugend ist im oberen Tabellendrittel platziert und die
C-Jugend hat nur knapp den Aufstieg verpasst. Alles in allem eine
positive Bilanz für die Grafschafter Jugendabteilung.
Seit Mitte 2018 weht auf der Grafschaft beim Fußball ein neuer Wind.
Seit Juli 2018 spielen jetzt auch die Senioren gemeinsam in zwei
Mannschaften. Die nun aktiven Spieler haben teilweise vorher über Jahre
die Rivalität zwischen der FSG und der GSV erlebt und sahen die
jeweiligen Spieler der anderen Teams als Konkurrenten und Gegner. Neben
dem Platz war dies aber oftmals schon lange nicht mehr der Fall, da
Spieler gemeinsam in die Schule gegangen oder befreundet waren und sich
oftmals gut kannten. Viele der Spieler hatten auch schon in anderen
Vereinen gespielt, manche sogar beim jeweiligen Grafschafter Rivalen,
sodass die Fusion zwar nicht unbedingt begrüßt, es aber auch nicht als
Problem betrachtet wurde, sondern vielmehr als Chance und Gewinn.
Sicherlich wurden bei dem Zusammenschluss teilweise auch schwerwiegende
Fehler in Bezug auf die Kommunikation und Umsetzung gemacht, aber im
Nachhinein ist man immer schlauer.
Dass das erste Halbjahr bei der ersten Senioren-Mannschaft nicht so
erfolgreich verlief wie erhofft, liegt nicht an dem Zusammenhalt in der
Mannschaft. Ehemalige Rivalitäten spielen überhaupt keine Rolle mehr und
die Teams sind bestens zusammen gewachsen. Als gravierendes Problem hat
sich herauskristallisiert, dass die Mannschaft aus drei Elementen neu
zusammengestellt werden musste: Spieler der ehemaligen FSG Bengen, der
Grafschafter SV und neu hinzugekommene Spieler, die vorher noch nie in
dieser Konstellation zusammen gespielt haben, mussten erst einmal
zueinander finden. Hinzu kommt leider auch, dass einige wichtige und
zentrale Spieler, die nicht mit der Fusion einverstanden waren, die
Vereine verlassen haben. Vor allem die Neugründung des Vereins Eintracht
Esch, dem die GSG-Verantwortlichen an dieser Stelle ein Glückwunsch zur
Herbstmeisterschaft in der D-Klasse übermitteln möchten, hat erkennbare
Spuren hinterlassen. Ziel muss es nun sein, dass die 1.
GSG-Herrenmannschaft die in der Winterpause anstehenden
Trainingseinheiten und Vorbereitungsspiele nutzt, um sich besser
einzuspielen und somit gestärkt in die Rückrunde starten kann.
Erfolgreicher verlief es bei der 2. Herrenmannschaft und dem Damen-Team.
Beide spielten eine erfolgreiche Hinrunde und haben sehr gute
Platzierungen erreicht, bei den Frauen erscheint sogar der Aufstieg
möglich.
Sehr erfreulich ist die Spielerzahl bei den Senioren. In diesem Punkt
war man sich aufseiten der GSG-Leitung vor der Saison sehr unsicher und
hatte deshalb beschlossen, zunächst nur mit zwei Senioren-Teams zu
starten. Aufgrund der positiven Entwicklung, einer hohen
Trainingsbeteiligung bei der 2. Mannschaft – auch von Spielern, die kaum
zum Einsatz kamen – sowie den zu erwartenden Neuzugängen aus der
eigenen A-Jugend soll in der kommenden Saison zusätzlich eine dritte
Senioren-Mannschaft gemeldet werden. Somit ist gewährleistet, dass alle
Aktiven regelmäßig zum Einsatz kommen, gleichzeitig aber auch die
Möglichkeit besteht, sich durch Engagement und Leistung für eine obere
Mannschaft zu qualifizieren.
Alle Aktivitäten der Grafschafter Spielgemeinschaft sind abhängig vom
ehrenamtlichen Engagement der Trainer, Betreuer und den Vorständen.
Diesen gilt an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank, denn sie alle
investieren viel Leidenschaft und Zeit und tragen somit zum Erfolg bei.
Leider konnte die Fusion auf diesem Gebiet aber nicht die erhofften
Synergien mit sich bringen, die man sich eigentlich erhofft hatte. Man
ist immer noch ständig auf der Suche nach Trainern und Betreuern, aber
auch andere wichtige organisatorische Aufgaben in den Vorständen und in
der GSG-Leitung können nicht vollumfänglich wahrgenommen werden. Alle
Eltern von fußballspielenden Kindern sind glücklich und zufrieden, wenn
sie ihr Kind zum Sportplatz bringen können, es dort mit Freude kicken
kann und dabei auch noch gut betreut wird. Aber ohne Mithilfe beim
Training und bei der Organisation der Mannschaften ist dies alles nicht
möglich. Darüber sollte sich jeder im Klaren sein und überlegen, wie man
sich zum Wohle des Vereins und der Kinder zukünftig mit einbringen
kann.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der Schritt in die Gemeinsamkeit auf der Grafschaft der richtige Weg war und ist, der teilweise bereits jetzt, ganz sicher aber in den nächsten Jahren, Erfolg haben wird. Nur so lassen sich vor allem im Jugendbereich Ziele umsetzen, die in kleineren Einheiten nicht möglich sind. Die Grafschaft wächst zusammen und wir fühlen uns als Grafschafter! Die Verantwortlichen der Grafschafter SG sowie die Vorstände der zugehörigen Vereine wünschen allen Spielern, Trainern, Betreuern, Mitgliedern, Fans, Sponsoren und allen Grafschaftern ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!