Erste Mannschaft siegt in Remagen

SV Remagen – Grafschafter SG – 1:2 (0:1)

Am Sonntag, dem 30.04.2023, gastierte die erste Herrenmannschaft der Grafschafter SG beim SV Remagen. Bereits das Hinspiel konnten die Grafschafter knapp für sich entscheiden. Und auch in diesem Spiel war ein Kraftakt nötig.

Leon Feldmann erzielte zwei Treffen gegen Remagen

Die GSG übernahm direkt das Kommando und spielte munter nach vorne. Erste zaghafte Versuche blieben jedoch ungenutzt. Leon Feldmann machte es in der 19. Spielminute besser. Er schnappte sich das runde Leder, legte auf Ron Nolden ab, dieser umkurvte einen Spieler und passte den Ball zurück zu Feldmann. Aus der Kurzdistanz traf er zur verdienten Führung. In der Folge blieben auf Seiten der Grafschafter viele Chancen ungenutzt. Die Defensive um Hoppe, Bickmeier, Heintz und Steinmetz stand an diesem Sonntag sicher und ließ lange Zeit nichts zu.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich zunächst das gleiche Bild. Grafschaft war spielbestimmend, Remagen auf schnelle Gegenangriffe aus. Erneut war es Leon Feldmann, der die Führung in der 54. Spielminute ausbauen konnte. Auch hier traf er aus der Nahdistanz. Wer dachte, die Partie sei jetzt entschieden, sah sich getäuscht. Das Löwenrudel um Kapitän Max Hoppe verpasste es, das Spiel zu entscheiden und so konnte Remagen in der 63. Spielminute einen Abstimmungsfehler in der Grafschafter Hintermannschaft zum Anschlusstreffer nutzen. Fortan wurden die Hausherren aktiver und die GSG musste bis zuletzt mit allem verteidigen, was erlaubt war. Leider wurden auch zahlreiche Chancen im zweiten Durchgang nicht genutzt, wodurch es bis zum Abpfiff unnötig spannend blieb.

Fazit: Durch den heutigen Sieg und das zeitgleiche Unentschieden des bisherigen Primus Inter Sinzig, führt die GSG die Tabelle der Kreisliga A an.

Vorschau: Am kommenden Sonntag, 07.05.2023, kommt es im heimischen Stadion zum Aufeinandertreffen zwischen der GSG und Inter Sinzig. Mit einem Sieg würde die Mannschaft von David und Jörn Kreuzberg den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen. Anstoß der Partie ist um 14.30 Uhr in Vettelhoven.

Sieg über SG Ettringen

Grafschafter SG – SG Ettringen/St. Johann – 2:1 (1:0)

Ron Nolden erzielt das 1:0 für die GSG.

Am 23. Spieltag der Kreisliga A war die SG aus Ettringen bei der GSG zu Gast. Der Beginn der Partie ging auf beiden Seiten eher verhalten los. Keinem der beiden Teams gelang es, nennenswert vor das Gehäuse des Gegners zu kommen. Die Grafschafter agierten aus einem anfangs schlechten Positionsspiel heraus und spielten zu oft mit langen Bällen. Die Bälle in die Spitze wurden oftmals nicht gut gehalten, zu leichte Ballverluste waren die Folge. Doch auch Ettringen kam kaum vor das Tor von Felix Hürter. In der 39. Spielminute machten die Heimakteure dann vieles besser. Ein einfacher Pass landete bei Ron Nolden, der sich gut positioniert hatte. Mit einigen Metern Anlauf wuchtete er den Ball aus 23 Metern zur Führung ins Tor der Gäste.

Leon Feldmann trifft zum 2:1

Mit der Führung im Rücken wollte die GSG im zweiten Spielabschnitt besser stehen und das Spielgeschehen mehr an sich reißen. Doch diesen Plan machte Leander Mombauer zunichte. Er konnte in der 51. Spielminute den Ausgleich erzielen. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später gelang Leon Feldmann die neuerliche Führung. Michael Gebhard erahnte den Laufweg von Feldmann und setzte ihn mit einem Lupfer in Szene. Feldmann konnte aus rund elf Metern Torentfernung den Ball am Gästekeeper vorbei legen. In der Folge hatten beide Teams die Möglichkeit, ein Tor zu erzielen. Gerade in den letzten fünf Spielminuten musste die GSG zwei brenzlige Situationen überstehen. Als der gut leitende Schiedsrichter die Begegnung nach 94 Minuten abpfiff, war die Freude auf Seiten der Grafschafter groß.

Vorschau: Das Team um Jörn und David Kreuzberg ist am kommenden Spieltag beim SV Remagen gefragt. Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 30.04.2023, um 14.30 Uhr in Remagen.

Interview mit Vinzenz Schneider

Hallo Vinz, danke, dass Du dir Zeit nimmst. Stell dich doch zunächst einmal kurz vor.

Vinzenz Schneider

Ich heiße Vinzenz Schneider und bin 22 Jahre alt. Ich habe von den Bambinis bis einschließlich zur B-Jugend für den GSV gespielt. Seit Winter 2020 laufe ich für die GSG auf. Ich habe in dieser Zeit von beiden Außenverteidigerpositionen, über beide Flügel, bis hin zu Sechs und Zehn alles schon mal gemacht. Diese Saison findet man mich aber hauptsächlich auf der linken Seite. Neben der GSG bin ich großer Fan vom 1. FC Köln.

Frage 1: Erst durch den Sieg in der Relegation wurde der Aufstieg in die A-Klasse perfekt gemacht. Das ist rund zehn Monate her. Jetzt steht die GSG kurz vor Ende der Saison gut dar. Wie beschreibst du die Entwicklung der Mannschaft und auch deine?

Zu Beginn war es schwer einzuschätzen, wo die Reise hingeht. Von daher kann man die Entwicklung des Teams als durchaus positiv bewerten, wenn man die Tabellensituation anschaut. Sportlich sind wir an unseren Herausforderungen gewachsen. Neben Gegnern, die uns das Leben schwer machen wollten, standen wir uns aber teilweise selbst im Weg und haben leichtfertig Punkte liegen lassen. Aber mit so einer jungen Truppe diesen Weg trotzdem bis hierhin gegangen zu sein – das kann einen stolz machen. Ich selbst habe meinen Platz gefunden und habe das Glück, durch meine Flexibilität dort helfen zu können, wo ich gebraucht werde. Ich trainiere zudem auch einfach mit den besten Spielern der Liga zusammen, da lernt man schon so einiges dazu.

Frage 2: Bei den Trainingseinheiten sind in der Regel immer mehr als 18 Spieler anwesend. Auch die verletzten Spieler kommen zu den Einheiten. Wie schafft ihr es, solch einen Teamspirit hinzubekommen?

Was besonders ist bei der GSG, ist der Zusammenhalt neben dem Platz. Regelmäßig nach Training und Spielen noch lange gemeinsam zusammen zu sitzen oder sich auch die Spiele der anderen Mannschaften anzuschauen, das macht man nicht mit Leuten, die man nicht mag. Von der Qualität her gehört vermutlich jeder im Team in die Startelf einer Mannschaft in der Kreisliga A. Da muss man halt alles dafür tun, um es in die erste Elf zu schaffen und das fängt bei der Trainingsbeteiligung an.

Frage 3: Dein bisheriger Weg führte dich vom Grafschafter SV über den Ahrweiler BC zurück zur GSG. Warum bist du damals den vermutlichen Schritt zurück gegangen und erwies sich dieser Schritt bisher als richtig?

Einen Schritt zurück – zwei nach vorne. Damals war ich glaube ich noch nicht bereit, bei einer Mannschaft in der Kreisliga A oben mitzuhalten – aber das ist jetzt fast vier Jahre her. Ich bin mittlerweile weiter in meiner Entwicklung. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich zu Beginn kein Fan einer SG auf der Grafschaft war, kann aber jetzt ehrlich zugeben: ich habe mich schnell eines besseren belehren lassen. Einen Großteil der Jungs kannte ich dann auch bereits aus dem Jugendbereich. Was sich aus den Ambitionen der GSG entwickelt hat, bestätigt mich, damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Nicht nur mit Blick auf die Tabellenplätze und die beiden Spiele gegen den ABC war das also der absolut richtige Schritt.

Frage 4: Nach der Saison wirst du zunächst ins Ausland gehen und deinem Team vorübergehend nicht zur Verfügung stehen können. Wo geht es hin und wie willst du dich fit halten? Aber vor allem, sehen wir dich nach deiner Rückkehr weiterhin im Trikot der GSG?

Unabhängig davon wo die Reise der ersten Mannschaft kommende Saison weitergeht, will ich ein Teil des Teams sein – trotz meines einjährigen Aufenthalts in den USA. Bis zu meiner Abreise im August will ich hier noch die Vorbereitung mitnehmen. Welche Möglichkeiten sich dann dort ergeben, auch weiterhin Fußball zu spielen, wird sich zeigen. Ich will mich aber auf jeden Fall so fit halten, dass ich bei einer Rückkehr nahtlos wieder anknüpfen kann – und das natürlich bei der GSG.

Vielen Dank für deine Vorstellung!

Dreifacher Punktgewinn beim Tabellenschlusslicht

SG Kempenich – Grafschafter SG – 1:2 (1:1)

Am Samstag, dem 15.04.2023, reiste die erste Herrenmannschaft der GSG zum Auswärtsspiel zur SG Kempenich/Spessart/Rieden/Volkesfeld. Kurzfristig musste die Partie nach Spessart auf den Hartplatz verlegt werden.

Für die Mannen der GSG ging die Partie wie erwartet los: Viel Ballbesitz und wenig Räume. Zunächst wusste man die wenigen Räume leider nicht zu nutzen. In allen Aktionen fehlte die letzte Konsequenz. Dennoch gelang Fabian Münch nach 17 Minuten im Anschluss an einen Eckball der Führungstreffer. Dieser brachte jedoch leider nicht die nötige Sicherheit und Ruhe. Nach 22 Spielminuten gelang den Hausherren der nicht unverdiente Ausgleich. Bis zum Pausentee passierte nicht mehr viel. Pedro Loureiro hatte im Verlauf der ersten Hälfte die größte Möglichkeit, die erneute Führung zu erzielen. Er scheiterte jedoch.

Die zweite Halbzeit sah im Vergleich zur ersten deutlich besser aus. Zwingend wurde es trotzdem nicht. Zur neuerlichen Führung bedurfte es der individuellen Klasse von Dustin Friese. Er ließ in der 65. Spielminute zwei Gegenspieler aussteigen und schloss mit einem satten Schuss ins lange Eck ab. Im Anschluss versuchten die Grafschafter weiter nach vorne zu spielen, scheiterten jedoch beim letzten Pass oder standen knapp im Abseits.

So blieb es am Ende bei einem glanzlosen Sieg, der aber drei ganz wichtige Punkte eingebracht hat.

Am Sonntag, dem 23.04.2023, empfängt die erste Mannschaft die SG Ettringen um 14:30 Uhr zum Heimspiel in Vettelhoven.

Einen glanzlosen Sieg fuhr die GSG bei der SG Kempenich ein.

Interview mit Torwarttrainer Thomas Sonntag

Vorstellungsrunde Teil 6

Hallo Thomas, stell dich doch bitte einmal vor.

Ich heiße Thomas Sonntag, bin 50 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder.

Thomas Sonntag

Frage 1) Du bist bei jedem Training und Spiel anwesend. Ist das Torwarttraining für dich zu einer Herzensangelegenheit geworden?

Ich bin gerne Torwarttrainer und aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig spezifisches Training für einen Torwart ist. Ich bin rund 40 Jahre im Fußball unterwegs. Da kann man schon ein paar Dinge weitergegeben.

Frage 2) Beschreibe doch einmal deinen Trainingsstil.

Mein Trainingsstil ist hart, aber herzlich. Freude und Spaß müssen immer dabei sein.

Frage 3) Wie ist dein Ablauf am Spieltag? Verfolgst du bei jedem Spiel die gleichen Routinen?

Der Ablauf am Spieltag ist immer gleich. Die Torhüter gehen zunächst mit mir raus auf den Platz. Dann erfolgt das torwartspezifische Aufwärmen. Wenn wir durch sind, gehen wir mit der Mannschaft in die Kabine. Wenn es los geht, sitze ich neben den anderen Trainern und verfolge das Spiel.

Frage 4) Welche Eigenschaft sollte ein Torwart aus deiner Sicht mitbringen?

Ein guter Torwart braucht viele Dinge. Es gibt nicht die eine Sache, die einen guten Torwart ausmacht. Das Gesamtpaket ist wichtig und das trainieren wir jede Woche.

Vielen Dank Thomas für den Einblick in dein Tätigkeitsfeld.

Interview mit Ben Bickmeier

Spielervorstellung Teil 5

Hallo Ben, vielen Dank, dass du dir kurz Zeit nimmst. Stell du dich doch bitte zunächst auch einmal vor.

Ben Bickmeier

Hi, mein Name ist Ben Bickmeier. Ich bin 22 Jahre alt und spiele seit 2011 in der Grafschaft Fußball. Überwiegend spiele ich als Innenverteidiger in der Abwehr. Mein Lieblingsverein im Profifußball ist der HSV, mit dem ich nun schon seit einigen Jahren in der 2. Liga leide.

Frage 1: Zu Beginn der Saison hast du in den Spielen überhaupt keine Berücksichtigung gefunden. Wie hast du es geschafft, positiv zu bleiben?

Obwohl ich am Anfang der Saison wenig Spielzeit bekommen habe, habe ich daran geglaubt, meine Stärken irgendwann ins Team einbringen zu können. Hilfreich war auch, dass mir vom Trainerteam eine Perspektive aufgezeigt wurde, in der ich zukünftig auch eine größere Rolle in der Mannschaft spielen könnte, sofern ich im Training aktiv bleibe und auch Einsätze in der 2. Mannschaft annehme. Das hat mich motiviert, im Training mein Bestes zu geben und meine Chance, sobald ich sie bekomme, auch zu nutzen.

Frage 2: Im Laufe der Zeit hast du dich zum Stammspieler entwickelt. Wie läuft es momentan für dich?

Mit meiner Spielzeit bin ich momentan sehr zufrieden. Ich finde, dass wir in der Mannschaft ein sehr angenehmes Klima und einen guten Zusammenhalt haben, sodass ich immer mit einem guten Gefühl auf den Platz gehe. Insbesondere empfinde ich den Fußball als einen guten Ausgleich zu meinem Alltag im Studium, was mir auch sehr wichtig ist.

Frage 3: Deine Trainer sagen, du hast eine unglaubliche Ruhe. Wie schaffst du es denn, so ruhig zu bleiben?

Ich glaube zum einen, dass es einfach meine persönliche Art ist, eher die Ruhe zu bewahren als lautstark oder hektisch auf gewisse Situationen zu reagieren. In dem Sinne ist meine Verhaltensweise auf dem Platz also keine besondere Verhaltenssteuerung, sondern meine natürliche Art. Auf der anderen Seite glaube ich aber auch, dass ich nach außen manchmal ruhiger wirke, als ich mich innerlich in dem Moment eigentlich fühle.

Frage 4: Du kannst dich gut selbst reflektieren. Wo soll es für dich noch hingehen?

In erster Linie spiele ich Fußball, weil ich Spaß am Sport habe und das Zusammenwirken in einer Mannschaft cool finde. Das wird für mich auch in Zukunft das Wichtigste bleiben. Ich glaube, dass es für uns als Team wichtig sein wird, sich in Ruhe als Einheit weiterzuentwickeln und im Laufe der Zeit dann das Potential, das hier im Verein und der Mannschaft steckt, auszuschöpfen. Darüber hinaus sind wir aber ehrgeizig und werden in den letzten Spielen alles geben, um das bestmögliche Resultat zu erzielen.

Vielen Dank für deine Antworten!

Erste Mannschaft verliert wichtige Zähler!

SC Saffig – Grafschafter SG – 2:2 (2:1)

Am 21. Spieltag stand für die erste Herrenmannschaft der Grafschafter Spielgemeinschaft am Donnerstagabend das Gastspiel beim SC Saffig auf dem Plan. Der Matchplan war für das Spiel schnell ausgemacht: Dem Gegner keine Räume bieten und selbst mit schnellem Passspiel vor des Gegners Tor kommen.

Die Mannschaft der Kreuzberg-Brüder, hier David Kreuzberg, spielte erneut unentschieden.

Die GSG fand gut ins Spiel und wusste direkt Lücken in der Hintermannschaft des Heimteams zu finden. Und so konnte Ron Nolden auf Vorarbeit von Hubertus Wolf nach elf Minuten bereits den Führungstreffer erzielen. In der Folge spielten die Gäste aus der Grafschaft gefällig nach vorne, wurden aber nicht sehr zwingend. Besser machten es die Hausherren. Diese agierten im Umschaltspiel schnell nach vorne und konnten sich so Torchancen erspielen, welche oftmals in Eckbällen mündeten. In der 33. Minute wusste Saffig eine solche Ecke zu nutzen. In der schwächsten Phase der Grafschafter Mannschaft wussten die Jungs um Heimtrainer Müller eine weitere Standardsituation zu nutzen. Der Eckball wurde dieses Mal von der anderen Seite getreten, der Ball landete wieder im Netz. Mit einem 2:1-Rückstand aus Sicht der GSG wurden die Seiten getauscht.

Und fortan spielte nur noch die GSG. Mit viel Mut und Wut im Bauch erspielten sich die Grafschafter Chance um Chance. Letztendlich scheiterte die GSG in den meisten Fällen an sich selbst oder am Aluminium. Drei Lattentreffer, ein aberkanntes Tor wegen Abseits oder ein Bein des Gegenspielers verhinderten den Ausgleich. In der 90. Minute drang der kurz zuvor eingewechselte Tim Steinmetz in den Strafraum ein und wurde regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß übernahm Routinier Fabian Münch und verwandelte sicher zum Ausgleich. Mit der letzten Aktion hatte Hubertus Wolf die große Chance, das Spiel noch zu Gunsten der GSG zu wenden. Sein Abschluss fand jedoch nicht den Weg ins Gehäuse.

Fazit: „Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig“ fasste Trainer Jörn Kreuzberg das Spielgeschehen zusammen. Wieder bleibt die GSG ungeschlagen, scheitert aber an sich selbst und weist nun zwei Punkte Rückstand auf Primus SG Inter Sinzig auf.

Vorschau: Das nächste Spiel findet am Samstag, dem 15.04.2023, um 16:00 Uhr in Kempenich statt.

Vorstellungsrunde Teil 4: Pedro Loureiro

Hallo Pedro, stell dich doch bitte zunächst einmal kurz vor.

Pedro Loureiro

Mein Name ist Pedro Pinto Loureiro und ich bin 23 Jahre jung. Mein Lieblingsverein ist der FC Porto. Zurzeit spiele ich als Stürmer bei der GSG.

Frage 1) Auch du bist eine treue Seele und hast bisher nur bei der GSG bzw. beim Vorgängerverein, der FSG Bengen/Lantershofen/Birresdorf, gespielt. Warum hat es dich nie weggezogen?

Natürlich gab es in der Vergangenheit auch Gespräche mit anderen Vereinen. Aber diese haben mich eigentlich nie interessiert, da ich stolz darauf bin, dass ich meinen Heimatverein unterstützen kann, sowohl jetzt als auch in Zukunft.

Frage 2) Im Relegationsspiel zum Aufstieg hast du den entscheidenden Treffer zum Aufstieg gemacht. Wie war das Gefühl damals und was hat der Aufstieg dir bedeutet?

Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ich wusste nicht, welche Ausmaße solch ein Tor anrichten kann. Als der Ball über die Linie kullerte, stand gefühlt die Zeit still. Jeder kam angelaufen, schmiss sich auf mich und gratulierte mir. Selbst unsere Fans liefen auf den Platz. Ich wusste gar nicht wie ich reagieren soll, da es zu dem Zeitpunkt noch unbegreiflich war, dass wir durch den Treffer aufsteigen. Definitiv das wichtigste Tor meiner Karriere. Nicht nur für mich, sondern auch für den sportlichen Erfolg den wir anstreben.

Frage 3) Zu Beginn der Saison bist du nur schwer reingekommen und hattest nicht die erhoffte Spielzeit. Seit der Winterpause bist du sehr stark unterwegs und blühst auf. Woran liegt das?

Das liegt an meinen Trainern und an meinen Teamkollegen. Die Trainer sind super und versuchen alles aus einem rauszuholen. Ich bin auch sehr dankbar dafür, dass sie so viel Vertrauen in mich haben. Des Weiteren geben sie mir immer Tipps, damit ich mich stetig verbessere und das Beste aus mir raushole. Aber in Bestform bin ich noch lange nicht. Die Mannschaftskollegen motivieren einen immer wieder aufs Neue. Egal ob neben oder auf dem Platz. Die Stimmung in unserem Team ist unfassbar gut. Wir sind einfach ein geiler Haufen. Anders kann man das nicht ausdrücken. Ich habe jeden von den „Chaoten“ in mein Herz geschlossen.

Frage 4) Was würde der Trainer Pedro Loureiro dem Spieler Pedro Loureiro mit auf den Weg geben?

Hättest du früher öfter mal den Mund gehalten und auf deine Trainer gehört, dann wärst du jetzt viel weiter. Manchmal muss man auch akzeptieren, was andere zu einem sagen.

Vielen Dank für deine Zeit Pedro!

Vorstellung Marvin Vitten

Vorstellungsrunde Teil 3

Hi Marvin, stell dich doch bitte einmal kurz vor.

  • Name: Marvin Vitten
  • Alter: 24 Jahre
  • Bisherige Stationen im Seniorenbereich: GSV, ABK Ahrbrück, SG Hocheifel, GSG
  • Lieblingsverein: St.Pauli

Frage 1) Vor der Saison bist du von der SG Hocheifel zur GSG gewechselt. Wie kam der Wechsel damals zustande?

Da einige meiner Freunde und ehemalige Weggefährten aus der Jugend bei der GSG noch aktiv sind, ist der Kontakt nach Grafschaft nie abgerissen. Im Winter 2021 kam dann die Anfrage, ob Interesse besteht, in der kommenden Saison wieder in der Grafschaft zu spielen. Nach wirklich sehr guten Gesprächen habe ich mich folgerichtig für den Wechsel zur GSG entschieden.

Frage 2) Ist es dir schwer gefallen dich zu integrieren? Wenn nicht, warum ist es dir leichtgefallen?

Nein, überhaupt nicht. Die Jungs sind alle mega gut drauf. Haben einen von Tag eins an sehr gut aufgenommen und so war es auch gar nicht schwer, sich zu integrieren.

Frage 3) Hast du bei deiner Zusage damit gerechnet, so viele Einsätze zu bekommen?

Nach den ersten Gesprächen war für mich klar, dass bei der GSG etwas Neues mit Zukunft entstehen soll. Die Ambitionen mit dem zusammengestellten Kader wurden klar aufgezeigt. Demzufolge war für mich auch klar, die Aufgabe anzunehmen, um zu spielen. Aufgrund der Qualität in der Mannschaft freut es mich besonders, Bestandteil des Teams zu sein und in der Häufigkeit spielen zu dürfen.

Frage 4) Welche persönlichen und mannschaftlichen Ziele verfolgst du für den Rest der Saison?

Mein persönliches Ziel ist es gesund zu bleiben und von Spiel zu Spiel zu blicken. Aus mannschaftlicher Sicht müssen wir auf uns schauen. Das gelingt uns momentan wirklich gut und wenn wir das so beibehalten, werden wir auch bis ganz zum Schluss um den Aufstieg mitspielen.

Vielen Dank für dein kurzes Statement!

Punktverlust der ersten Mannschaft

Sportfreunde Miesenheim – Grafschafter SG – 1:1

Am Samstag musste unsere erste Mannschaft zu den Sportfreunden aus Miesenheim reisen. Auf dem für beide Teams schwer zu bespielenden Rasenplatz war an diesem Tag vor allem Kampf angesagt.

Und diesen nahm die GSG direkt an. So gelang bereits in der vierten Spielminute die 1:0-Führung. Leon Feldmann, der im Sturmzentrum antrat, nutzte die Chance aus der Nahdistanz. Wer dachte, dass dieser Treffer Ruhe gab, sah sich getäuscht. Die Grafschafter ließen sich von der hitzigen Atmosphäre mehr und mehr anstecken. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld waren die Folge und mit der knappen Führung wurden die Seiten gewechselt.

Die zweite Spielhälfte verlief ähnlich. Miesenheim setzte immer wieder Nadelstiche, die GSG nutzte ihre Chancen nicht. Im Verlauf des zweiten Spielabschnittes wurde der GSG zudem ein Treffer aberkannt. Pedro Loureiro nahm einen Flankenball von Vinzenz Schneider mit dem Oberschenkel mit und versenkte ihn im zweiten Kontakt im Tor. Der Schiedsrichter nahm diesen Treffer leider zurück und erkannte ein Handspiel von Loureiro in dieser Szene. In der 77. Spielminute folgte dann für die unermüdlich kämpfenden Gastgeber der Ausgleichstreffer. Ein Freistoß von der Außenlinie fand den direkten Weg ins Grafschafter Gehäuse. Da auch die letzten Angriffsversuche auf Seiten der Gäste scheiterten blieb es am Ende bei einem ernüchternden 1:1-Unentschieden.

Fazit: An diesem Tag zeigten die Gäste aus der Grafschaft vermutlich nicht ihre beste Leistung, schafften es dennoch ungeschlagen zu bleiben und können optimistisch in die kommenden Wochen gehen.

Vorschau: Das nächste Spiel findet am Donnerstag, den 06.04.2023, um 19:30 Uhr in Saffig statt.

Durch einen späten Gegentreffer ließ die GSG in Miesenheim zwei Punkte liegen.