Grafschafter SG A-Jugend mit zwei Siegen in vier Tagen

Die A-Jugend der Grafschafter SG bestritt in der vergangenen Woche ihr erstes Saisonspiel zu Hause gegen die JSG Bad Breisig und vier Tage später auswärts bei der JSG Vulkaneifel Kottenheim II.

Jan Wichert war in beiden Spielen einer der Besten.

Mittwochabend, Flutlicht und ein perfekt gemähter Rasenplatz in Vettelhoven waren die perfekten Voraussetzungen für alle Bezirksliga-Fans. Vor rund 40 Zuschauern begannen die Grafschafter furios und lagen nach zwölf Minuten bereits mit 2:0 in Führung. Ebrima Demba dribbelte zweimal im Alleingang an mehreren Gegenspielern vorbei und schob souverän ein. Danach verflachte die Partie zusehends, die Hausherren verloren etwas den Faden und ließen den überforderten Gegner ins Spiel kommen. GSG-Keeper Caspar Sebastian parierte einen Flachschuss glänzend und hielt seine Mannschaft damit im Spiel. In der 30. Minute bekam Rechtsverteidiger Sascha Kratz den Ball und flankte aus dem Halbfeld. Die Flanke rutschte ihm über den Schlappen und landete zum 3:0 im Tor der Gäste. Bis zur Halbzeitpause hatte die GSG noch weitere gute Einschussmöglichkeiten, die aber alle ungenutzt blieben.

Neun Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als Michael Solbach den linken Flügelflitzer Max Scheffler auf die Reise Richtung Tor schickte. Scheffler war für alle zu schnell und schob locker zum 4:0 ein. Danach hatte der Gegner keinen richtigen Zugriff mehr auf das Spiel und die GSG spielte es konsequent zu Ende. B-Jugend-Aushilfsspieler Lukas Schumacher erzielte innerhalb von zwei Minuten zwei Tore und erhöhte damit auf 6:0. In der 80. Minute spielte Kratz mit einem gut getimten Pass Neuzugang Niklas Berns frei, der zum 7:0 traf. Den Schlusspunkt zum 8:0 setzte Demba nach Vorlage von Schumacher.

Ein souveräner Sieg, aber auch ein Pflichtsieg ist das Fazit zu diesem Spiel.

Am darauffolgenden Samstag wartete in Mendig mit der JSG Vulkaneifel Kottenheim II ein anderes Kaliber auf die GSG. So entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die GSG. Nach etwa 18 Minuten kombinierten sich Francesco Kerzmann und der sehr agile Dejan Cevriz auf der rechten Seite frei. Seine Flanke konnte Demba jedoch nur knapp neben das Tor setzen. Nur zwei Minuten später erkämpfte sich Jan Wichert, einer der stärksten Spieler auf dem Platz, den Ball und passte zu Scheffler. Dessen Flachschuss parierte der souveräne Heimtorwart. Bis zur Halbzeit passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel, da beide Abwehrreihen kaum Fehler produzierten.

Im zweiten Durchgang waren nur wenige Minuten gespielt, als Cevriz mit einem herrlichen Diagonalball Kerzmann auf der rechten Seite freispielte. Dieser flankte auf Demba, dessen Schuss aus Sicht der Gastgeber glücklich abgefälscht wurde und im Toraus landete. Nun war die GSG am Drücker und riss das Spiel an sich. Immer wieder rannten die Grafschafter an und hatten die eine oder andere Chance. 20 Minuten vor dem Ende dann die verdiente Führung für die Gäste. Nach einem Einwurf der Kottenheimer setzte die GSG gut nach, Demba schnappte sich den Ball und lief alleine auf das Tor der Vulkaneifler zu. Er verwandelte zum 1:0 aus Sicht der GSG ins kurze Eck.

In den verbleibenden Minuten zeigten die Grafschafter ihre beste Saisonleistung. Alle ackerten, gingen über ihre Grenzen und man hielt als Einheit zusammen. Durch diese starke Arbeit gegen den Ball hatte der Gastgeber keine nennenswerte Aktion mehr, um die nächsten drei Punkte der GSG Löwen zu gefährden.

Fazit: Ein umkämpfter und verdienter Sieg bringt die GSG nach drei Spielen mit neun Punkten an die Tabellenspitze. Hervorzuheben ist die geschlossene Mannschaftsleistung mit dem unbedingten Willen, diesen Sieg nicht mehr aus der Hand zu geben. Das nächste Meisterschaftsspiel der Löwen findet wieder auswärts statt. Am Freitag, den 29.09.2023 trifft man um 19:00 Uhr in Bassenheim auf den SV Ochtendung.

Es spielten jeweils: Caspar Sebastian, Sascha Kratz, Raphael Rößel, Philipp Prangenberg, Nils Käther, Dejan Cevriz, Michael Paetz, Max van Weenen, Christoph Kühn, Jakob Wolff, Ebrima Demba, Jan Wichert, Jonas Jirikowsky, Max Scheffler, Francesco Kerzmann, Niklas Berns, Lars Maseizik, Michael Solbach und Lukas Schumacher.