Nach der Saison 2017/18 kam es in der B-Jugend der Grafschafter Spielgemeinschaft (GSG) zum Wechsel des Trainerteams. Auf Lars Frey und Ulli Stuckenbröker sollten Tim Jerrentrup, Daniel Schäfer und Alexander Rath als Trainergespann folgen, die noch im Seniorenbereich aktiv sind. Die erste Bewährungsprobe musste bestanden werden, als nach Gesprächen mit den ehemaligen B- und C-Jugendtrainern klar wurde, dass der Kader kurz vor Beginn der Saison nur aus zwölf aktiven Spielern bestand. Mithilfe der B-Jugendlichen konnten „Ehemalige“ aktiviert und überzeugt werden, auch weiterhin für die GSG zu kicken. Somit erreichte man eine Kaderstärke von insgesamt 19 Spielern, die für die erste Halbserie zur Verfügung standen.
Aufgrund dieser anfänglichen Schwierigkeiten wurden die Erwartungen zu Saisonbeginn nicht zu hoch angesetzt. Ziel des Trainerteams war, die Mannschaft unabhängig von den erzielten Ergebnissen weiterzuentwickeln und in den Rückspielen dann anzugreifen. Das erste Auswärts-Spiel in dieser neuen Konstellation konnte zwar mit 9:0 gewonnen werden, doch im folgenden Heimspiel musste man mit dem 0:2 gegen Heimersheim schon einen Dämpfer hinnehmen. Die Reaktionen der Mannschaft sowohl im Training als auch in den folgenden Spielen konnten sich sehen lassen, denn die nächsten sechs Ligaspiele in Folge wurden gewonnen. Trotz einiger Verletzungen gelang es, im Kampf um die Tabellenspitze mit der JSG Kempenich gleichauf zu bleiben. Im letzten Heimspiel der Hinrunde musste auf einen Spieler der C-Jugend zurückgegriffen werden, da die Verletzungssorgen sich weiter zuspitzten. Aufgrund eines 2:2-Unentschiedens gegen die JSG Mittelahr Kreuzberg lag ein Hauch von Endspiel in der Luft, als die GSG-Jungs Anfang November nach Spessart zum Spiel gegen die JSG Kempenich um Platz eins in der Staffel 1 anreisten. Bei Abpfiff stand ein 1:1 zu Buche, was dem Spielverlauf entsprach und in der Abschluss-Tabelle nach zehn Spielen zum erfreulichen zweiten Platz führte.
„Positiv überrascht“ lautet somit das Fazit des Trainergespanns. Nach dem Aufstieg in die Leistungsklasse muss die Mannschaft allerdings im kommenden Jahr auch beweisen, dass sie in der höheren Spielklasse konkurrenzfähig ist.